Es ist gar nicht mehr wegzudenken: Täglich wird millionenfach die eine Seite geöffnet, die wie keine andere sinnbildlich für das Internet-Zeitalter steht: Google.

Wir haben uns längst daran gewöhnt, jede Antwort, jedes Bild, jede Datei und jede Info erst einmal durch die Maschinerie des Datenkraken zu jagen. Irgendwie ist inzwischen auch jedem klar, dass Google, so simpel es auch erscheint, ein hochkomplexes Unternehmen ist, das – stark vereinfacht gesagt – mit ein bisschen Werbung Milliardenumsatz macht.

Was die Wenigsten wissen: Es gibt inzwischen Alternativen zu Google, die ähnlich gute Suchergebnisse liefern, aber einen Großteil ihrer Einnahmen an gemeinnützige Projekte spenden.

Was ist benefind?

Eine Suchmaschine wie Google und Co. Allerdings mit einem feinen Unterschied: Für jede zweite Suche, die über benefind.de durchgeführt wird, erhält eine gemeinnützige Organisation eine Spende von 1 Cent oder genauer, für jede Suche gibt es eine Spende von 1/2 Cent.

Ihr könnt selbst aussuchen, welche Organisation bei euren Suchen konkret „bezuschusst“ werden soll und genauso können sich Vereine und gemeinnützige Organisationen (auch lokal) dort eintragen lassen.

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Noch mehr bekommen eure Lieblingsorganisationen übrigens, wenn ihr benefind für euren nächsten Shopping-Trip nutzt: Denn für jeden Einkauf, den ihr über dessen neue Shop-Suche tätigt, bekommt benefind eine Provision, die wiederum zu 70 % an die jeweilige Organisation weitergegeben wird.

Worüber sucht es?

Über die Server von Yahoo. Mag sein, dass diese technisch nicht ganz mit dem Netz von Google standhalten können, aber mal ehrlich: Wer klickt sich ernsthaft durch ALLE Suchergebnisse durch? Und solltet ihr doch mal nicht das finden, was ihr erwartet habt, könnt ihr immer noch auf Google den Gegencheck starten. 😉

Ecosia arbeitet nach dem gleichen Prinzip, ist aber optisch etwas ansprechender (das Auge sucht ja mit…) und spendet sogar satte 80 % für Aufforstungsprojekte in Brasilien.

Für diejenigen unter uns, die außerdem ihren PC gerne nutzen, um ein wenig zu zocken, gibt es humblebundle.com. Dort gibt es eine riesige Auswahl an Spielen, die in sogenannten „Bundles“, Weekly Sales oder regulär einzeln im Store gekauft werden können. In jedem Fall unterstützt ihr dabei verschiedene ehrenamtliche Organisationen und im Falle der Bundles und Sales könnt ihr sogar frei entscheiden, wie viel ihr zahlen wollt.

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Wichtig anzumerken wäre da aber, dass die meisten Spiele dort „indie-games“ sind, also keine großen Publishing-Firmen im Rücken haben und somit häufig weniger bekannt sind. Das ist aber heutzutage definitiv kein Qualitätsmerkmal mehr.

Außerdem befinden sich die meisten dieser Organisationen in Amerika. Dies soll nicht heißen, dass diese nun weniger unterstützenswert sind, aber über eine größere geographische Verbreitung der „nutznießenden“ Organisationen würde ich mich doch freuen. Alles in allem aber trotzdem einen Besuch wert!

Ich kann euch nur raten: Probiert es aus, lasst euch drauf ein. Seid mutig und ändert JETZT eure Startseite im Browser zu Ecosia oder Benefind, fügt humblebundle bzw. die benefind-shopsuche zu euren Favoriten und tut etwas Gutes, ohne großartig auf etwas verzichten zu müssen. Es ist eben so schön, weil es so leicht ist ;).

Cheers, 

Eure Kahzn

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